Kurz darauf wurde der anrückenden Stützpunktwehr über Funk mitgeteilt daß ihr Einsatz nicht mehr erforderlich ist. TLF-A 3000 und KRF-W St.Andrä rückten wieder ins Rüsthaus ein. KDO-F St.Andrä mit Zugskommandant Morianz Peter fuhr die Unfallstelle an um sich ein Bild über die Lage zu machen und rückte kurz darauf ebenfalls ins Rüsthaus ein.
Die zweite Alarmierung erfolgte kurze Zeit nachdem die FF St.Andrä ins Rüsthaus eingerückt war. Die Einsatzmeldung lautete: Fahrzeugbergung nach VU in Kollegg. Wiederum rückten die Kräfte der FF St.Andrä mit GFK Meyer Anton sowie der FF Fischering zum Einsatz aus. Bei der Anfahrt zum Einsatzort war durch Schnee- bzw. Eisglätte äusserste Vorsicht geboten. KDO-F St.Andrä fuhr zum Unfallsort vor, TLF-A 3000 sowie LFA-Unimog blieben vorerst auf Höhe GH Remsnegger in Bereitschaft bis ein detailierter Einsatzbefehl folgte.
Es wurde folgende Lage vorgefunden : 1 PKW stürzte ohne Insassen über eine ca. 4 Meter hohe Böschung ab und blieb seitlich an einem Baum hängen – 2 weitere PKW standen Quer über die vereiste Fahrbahn. Die Bergung des im Graben liegenden PKW wurde von der FF Fischering und der FF St.Andrä in Zusammenarbeit mit einem zufällig vorbeikommenden Landwirt mit Traktor durchgeführt. An den PKW´s entstanden leichte Sachschäden – Personen wurden zum Glück keine verletzt.
Der dritte Einsatz folgte am Sonntag dem 28.11.2010 gegen 16.00 Uhr mit folgender Einsatzmeldung – Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der A2 zwischen Haberberg- und Kollmanntunnel RF Italien.
Die Kameraden der FF St.Andrä mit Kdt. Stv. Kobold Wolfgang rückten wiederum mit Ihren Fahrzeugen zum Unfallsort aus. Zeitgleich wurde auch die FF Griffen alarmiert die ebenfalls mit Kdt. Bierbaumer Richard zur Unfallstelle ausrückten.
Im Vorfeld wurde an den Einsatzfahrzeugen der FF St.Andrä, aufgrund der Wettervorhersage, schon Schneeketten montiert um ein rasches Ausrücken zu ermöglichen.
Die Zufahrt zur Unfallstelle erwies sich als sehr schwierig, da die A2 bereits gesperrt war und ein vorbeifahren an der stehenden Kollonne nur im Schrittempo und geringem seitlichem Abstand möglich war.
An der Unfallstelle angekommen informierte sich Einsatzleiter OBI Kobold Wolfgang bei der Polizei in welchem Fahrzeug der Verletzte ist. Von BFK Schütz Bernhard, der an diesem Tag Dienst bei der Polizei versah, wurde für die Feuerwehr Entwarnung gegeben – der Verletzte konnte geborgen und vom Roten Kreuz versorgt werden. Es handelte sich um einen Polizisten der API Wolfsberg der nach einem Unfall Absicherungsmaßnahmen vornahm. Der Kleinbus sowie der Polizist wurde von einem nachkommenden PKW Lenker gerammt und schwerstens verletzt.
Somit beschränkte sich der Einsatz der Feuerwehr auf das Binden von ausgeflossenen Betriebsmitteln.
Kurze Zeit später rückten die Einsatzkräfte der FF St.Andrä und Griffen wieder in Ihre Rüsthäuser ein.
Eingesetzte Kräfte:
FF St.Andrä
FF Gemersdorf
FF Fischering
FF Griffen
Polizeiinspektion St.Andrä
API Wolfsberg
Rotes Kreuz Wolfsberg